Alpine hat große Update-Pläne: "Auto in Imola drei Zehntel schneller"
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Alpine schien auf dem besten Weg zu sein, in Australien ein sehr gutes Geschäft zu machen. Pierre Gasly war auf dem besten Weg, mindestens zehn Punkte zu holen, und auch Esteban Ocon hatte Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung. Doch ein Unfall zwischen den beiden Teamkollegen machte einen Strich durch die Rechnung, aber das Tempo war hoffnungsvoll. In Imola sollte das Auto von Alpine noch einmal drei Zehntel schneller sein als letzte Woche in Australien.
Die starke Pace von Alpine kam ein bisschen aus heiterem Himmel und bei der französischen Formation sind sie sich selbst nicht sicher, woran es lag. Der nächste Grand Prix in Aserbaidschan wird ein guter Gradmesser dafür sein, wo das Team wirklich steht. In Baku wird es auch die ersten großen Updates der Saison am Auto geben. Außerdem hat Alpine vorläufig Updates für Imola, Montreal und Silverstone geplant. Teamchef Otmar Szafnauer bestätigte dies gegenüber Auto, Motor und Sport.
Das Auto von Gasly und Ocon soll in Imola drei Zehntel schneller sein als jetzt. Sollte Alpine das schaffen, wäre der Rückstand auf die drei Teams an der Spitze fast aufgeholt. "Es ist leider ein Spiel der Abhängigkeiten. Wir glauben aber, dass wir das Entwicklungstempo von Ferrari, Mercedes und Aston Martin zumindest mithalten können", sagte Szafnauer. Allerdings nimmt auch die Konkurrenz Updates, so dass es abzuwarten bleibt, ob Alpine dadurch sofort wettbewerbsfähiger wird, aber das wird die Zeit zeigen.
Mögliche Verzögerung lauert
Zumindest für die in Viry ansässige Formation ist zu hoffen, dass die Einspielung der Updates nicht zu einer Verzögerung führt, da die Reparaturarbeiten nach den Unfällen in Melbourne so groß sind. Alpine ist jetzt damit beschäftigt, Ersatzteile herzustellen, um im Falle eines Schadens überhaupt Teile in Baku ersetzen zu können. Die Herstellung dieser Ersatzteile nimmt relativ viel Zeit in Anspruch und kann dazu führen, dass sich die Updates verzögern.